Die Nacht war dann total spannend, ein Ohr auf nem 5KW Aggregat, das Andere neben des Nachbars Boxen. Als ich plötzlich nachts etwas unsanft geweckt wurde. Ein Tritt in die Nieren ist doof, aber der Kollege „hüpfte“ dann übers Zelt und blieb dort liegen. Na gut, ist ja warm draußen. Der nächste Patient, etwas später, machte es dann richtig. Stolperte ins Zelt, in einer Hand ein 20 Liter Wasserkanister, mit der anderen stützte er sich auf dem Zeltgestänge ab, was unter einem vernehmlichen „Knack!“ brach. Jetzt wußte ich auch, wovon so viele Leute auf Wacken immer erzählen. Seine Ausrede, er hätte das Zelt nicht gesehen…

Jetzt weiß ich endlich, wozu die kleinen Reparaturhülsen gut sind, die es immer zu den Zelten dazu gibt.   ***grins***

Eine lustige Erfahrung.

Alles wieder vorbei, viel zu schnell, vorbei.

Unsere Nachbarn räumten ab 6:30 Uhr durch die Gegend, Zeit zum Frühstücken. Ein letzter Muffin, Kaffee. Zelte eingerollt, Taschen gestopft, fertig. Runter von der Wiese, Landstraße, Autobahn, zu Hause…

Ich schaue in den Spiegel:

-          Kopf sieht aus wie Arbeit (OK, die Haare nicht so)

-          Klamotten sehen aus wie Arbeit

-          Ich rieche wie Arbeit

-          Und im Kopf steht ein Männlein, in diesem riesigen hohlen Raum, rotiert wie wild mit dem Kopf, daß die Haare nur so fliegen und schreit „YEAH, YEAH;, YEAHAAA“