Dankeschööööön!
Geburtstagsgeschenk 2015 eingelöst.
Copilot in einem Renntaxi BMW Z4M Tourenwagen SP6 auf dem Sachsenring.
Wow, das war mal ein ganz anderes Mitfahren… :-)))
Das Auto
Der Klassen- und Gruppensieger der Jahre 2012 + 2013 beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring in der berüchtigten grünen Hölle.
(Dörr Motorsport GmbH BMW Z4 Coupé, Klasse SP6 mit Scheibner, Weishar, Aust und Dörr {2012})
Technische Details
BMW Z4M Umbau SP6
Hubraum 3,2l mit ~ 370 PS bei 7900 U/min
Gewicht 1340 kg
Supersprint Sport Abgasanlage
Gewindesportfahrwerk
M&M Sicherheitszelle
Recaro Rennschalen mit 6 Punkt. Gurtanlage
Löschsystem
Sicherheitstank
Bereifung 18 Zoll Michelin Pilot Pro oder Yokohama Slick
Die Strecke
Der Sachsenring
3,7 km lang
Bergauf- und Gefällestrecken
10 Links- und 3 Rechtskurven
Streckenbreite von 12 - 20 m
maximales Gefälle: 12,8%
max. Steigung: 10%
längste Gerade: 780m (bei Start-Ziel)
Gesamtfläche der Kiesbetten: 6,1 ha
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VORAUSSETZUNG FÜR ALLE FAHRZEUGE, um bei Veranstaltungen auf dem Sachsenring fahren zu dürfen ist ein MAXIMALES VORBEIFAHRGERÄUSCH unter Voll-Last von 93 dB.
<<< ***schnief***
(Auspuff bringt Leistung...)
Der Tag
Das Event
Vom Fahrer (Marco Winkler) freundlich in Empfang genommen worden, Raceoverall bekommen, umgezogen, Faxen gemacht.
Bettina ist mit ihrer Knipse unterwegs
Oliver übernimmt das Filmen an der Box
Boris ist noch unterwegs zur Strecke
Die Slicks sind montiert, die Zeit ist gekommen, die Reifen werden warm gefahren.
Als er zurück zur Box kam, wurden noch mal die Radmuttern nachgezogen, der Luftdruck kontrolliert und dann durfte ich einsteigen.
***schhhhmpf*** und ich saß bündig im Recaro. Die roten Schroths übergelegt, in den Zentralverschluß gesteckt, KLICK, rechts und links nachgezogen. Fest! Also, richtig fest!
0 – 60 km/h in der Boxengasse, fast Raketenstart, an der Ausfahrt noch mal solch Beschleunigung, dann sofort brachiale Bremsung, gefühlt auf Null. Rechtskurve, links in den Sitz gepreßt, Beschleunigung, in den Sitz gedrückt, das Sidecar ist im Weg, aber ähnlich schnell wie wir. Rechts in den Sitz gepreßt, runter ins Omega, alles drückt nach links. Da ist plötzlich rechts noch Platz im Recaro. ***wunder*** Ich weiß das es oben nach links geht, aber ich sehe nur Himmel und irgendwie sind wir oben dann auf den Curbs. Also da wo man fahren muß. Das Sidecar hat schon mal das linke Beinchen hoch genommen, bleibt dann links und wir beschleunigen noch ein wenig, nur um dann wieder gen Null zu bremsen. Das ist brachiale Bremspower. Auto links um die Ecke geschmissen, wieder hoch, leicht rechts rüber, die lange Links am Rande des Abflugs, das Auto versetzt leicht, Marco ist schwer am Ausgleichen. Einfach ist das für ihn auch nicht. Leicht rechts, voll beschleunigt und runter. Mit reichlich Geschwindigkeit (GPS getrackt 224km/h) auf die winzige Linkskurve zu. Ihr ahnt was kommt, plötzlich, zwar erwartet, aber nicht jetzt, eigentlich viel früher erwartet, Bremsung. Die Linkskurve ist inzwischen riesengroß geworden (quasi in 6 Sekunden von winzig klein auf richtig breit; bedeutet, in 6 Sekunden um 100km/h verzögert), genug Platz für uns. Links eingelenkt und schon wieder beschleunigt. Die letzte Links geht mit Beschleunigen, dann die lange Gerade. Am Ende…
Und hier nun die einzelnen Runden incl. selbst getrackter Daten:
Outlap
1. Fliegende Runde
2. Fliegende Runde
Inlap
Resümee
Das war eine super neue Erfahrung.
Marco hat schwer gearbeitet. Hätte ich jetzt so nicht vermutet.
Wenn er allein unterwegs ist, dann ist er ca. 5 Sekunden schneller.
Da sieht man die Rennfahrer jetzt doch in einem etwas anderen Licht.
Weitere Bilder und Filmchen gibt’s dann mal bei Gelegenheit…
(Film ist in Arbeit)