Eröffnung Motorsportsaison 2017
Warm war’s
Classic Bikes
Bremsen? Überflüssig!
Um Halt auf dem rutschigen Untergrund zu gewährleisten, werden die Reifen mit rund 350 drei Zentimeter langen Spikes gespickt. In den Kurven sliden und driften die Gladiatoren daher nicht, verlieren also auch in den schrägsten Kurvenlagen nie den Kontakt zum Eisboden. Zum Schutz vor Verletzungen sind über beiden Rädern stabile Rohrkäfige angebracht.
Bremsen gibt es nicht, nur den Gasgriff. Und den nutzen die Fahrer exzessiv beim Eisspeedway. Mit ihren meist selbstgebauten Motorrädern (robusten 500-Kubikzentimeter mit maximal 70 PS) rasen sie mit ungefähr 90 Kilometern pro Stunde übers Eis und riskieren praktisch in jeder Kurve alles – bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde. Halt bieten dabei einzig die Spikes, die sich in das Eis bohren. Auf Schnelligkeit kommt es aber im Laufe eines Rennens nicht so sehr an. Beim Eisspeedway zählt eher fahrerisches Können.
Eisspeedway-Gladiatoren
Aktuell drehen die sogenannten "Spidermen" Eisfahrer, die oft auch als Rider betitelt werden, auf robusten 500-Kubikzentimeter-Motorrädern mit maximal 70 PS ihre Runden. Mit ungefähr 90 Kilometern pro Stunde brettern sie meistens auf 400-Meter-Runden. Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 Sachen gehören zwar auch zu einem Rennen dazu, auf Schnelligkeit kommt es aber im Laufe eines Rennens nicht so sehr an. Beim Eisspeedway zählt eher fahrerisches Können.
Die meist selbstgebauten Maschinen verfügen über keine Bremsen. Stattdessen verfügen sie über Zündunterbrecher, die bei einem Sturz sofort den Motor ausschalten und die Räder anhalten.