km: 12

Wetter: Sonne, Wolken, trocken

Alles bestens geklappt, Zug 1 von Mainz nach Osnabrück nur 8 Minuten verspätet angekommen. Schön wieder mal am Rhein entlanggefahren. Da müsste man doch auch noch mal radeln...

In Osnabrück fast das Gleis nicht gefunden. :-) Kann man ahnen das der Bahnhof zwei Ebenen hat? Zug nach Berlin war pünktlich.

Und der Rest lief einfach nach Plan.

Nun bin ich wieder zu Hause, gleich wieder auf dem Weg nach Stuttgart und das reale Leben hat mich wieder.

Tschüß Ponyhof! ***grins***

km: 46

Wetter: sonnig, warm, schööön

In Ruhe mein Krams gepackt, ordentlich Frühstücken gewesen, ausgecheckt, Rad gepackt und runter zum Main. Eigentlich wollte ich bis Mainz nur so dahin rollern, immer am Main entlang. Immer dem "Hessen3" folgend.

Und es tat es. Rückenwind, leicht abschüssig, sonnig, was ein Tag. 20er Schnitt, kein Problem. Haaaalt, viel zu schnell für die schöne Strecke.

MIST! Nach 11 km festgestellt, die Luftpumpe in der JH liegen lassen. Zurück? 22 Zusatzkilometer? Ich hab gekniffen. Pumpe liegen lassen, ich schreib ne Mail.

Vielleicht findet sie den Weg zurück zu mir???

Es rollte und rollte und rollte. Hier waren dann auch ein paar Tourenradler unterwegs; man grüßte sich. Kaum gestartet, schon war ich an der Mainspitze. Na klar, zwei mal verfahren.

Dann rüber über den Main zur JH. Ach ne, das ist ja schon der Rhein! Die JH entpuppte sich als Gästehaus, war ausgebucht.Allerdings  gibts in Hesse, äääääh, Rheinland-Pfalz lauter nette Leute und ich durfte mein bepacktes Rad dort für eine Nacht unterstellen.

Uwe angerufen und den letzten Urlaubsabend genussvoll beendet.

Hoffentlich kommt meine Pumpe zu mir zurück???   ***schnief***

km: 37

Wetter: Sonne!!!

Wie üblich gegen 10:00 Uhr losgerollert, zügig den R8 gefunden. Ein böser Stich zwischen Lorsbach und Münster und dann nur noch ins sonnige FFM runtergerollt. Viel Skyline gesehen, nochmal Felder und Pferde genießen können und dann 10km am Main entlang in die City.

Ein schöner Abschluß für diese Reise.

Auf wiedersehen...

P.S. Am Samstag komme ich per Bahn wieder nach Hause und Montag geht schon wieder der Flieger nach Stuttgart. (nur für Alle die es wissen wollten)

PP.S. Bilder kommen, wenn ich wieder zu Hause bin...   :-)

km: 49

Wetter: feucht los, Nieselregen am kleinen Feldberg, Sonne am Abend

Wollte noch draußen Frühstücken, Regen...

5km Landstraße geboltzt, dann aber den Radweg nicht gefunden. Immer weiter Straße und es rollte und rollte. Schmitten schon vorm Mittag erreicht, dann kam der Nieselregen und der kleine Feldberg. Eine Kraftanstrengung weiter war ich rüber und es rollte weiter bis Schloßborn. Dort ganz mutig in den Wald gefahren und richtig raus gekommen. Noch ein nettes Gespräch mit der Pferdehofbetreiberin geführt und dann zu Pia und den Frettchen. Ein wenig Pitt beobachtet, etwas geschwatzt, Mittag bekommen und dann weiter Richtung Eppstein. Über Oberjosbach (jetzt weiß ich warum das so heißt) nach Niederjosbach...

Taunuscamping, Bahn laut, Flieger über mir, Trecker aufm Platz. Ja, ich bin sehr dicht an FFM...

Morgen rolle ich nur noch runter. ***grins***

km: 29

Wetter: bewölkter frischer Start, blauer Himmel Sonne warm

Der Ausflug zum Hessenpark hat sich total gelohnt... So wie die Hessen früher einmal lebten. ***grins*** kaum ein Unterschied zu heute? ;-)

Alle vier Regionen wurden dargestellt. Erinnerte sehr an das Museum in Oslo. Echt klasse. Dazu wenig Leute und später aufreißender Himmel mit Sonne. Wieder ein schöner Tag. Jetzt ziehts wieder zu und sieht schon recht feucht aus am Horizont.

Egal, Zelt ist Sturm und Gewitter erprobt. Ich bleibe trocken.

km: 77

Wetter: Sonne, Wolken, Wind, Gewitter, Platzregen, Hagel

Bei Sonne gefrühstückt und losgerollt. Bis Lich fast nur gerollt, wunderbar. In Lich dann prompt verfahren, aber am Golfresort wieder den R6 gefunden und weiter. Dann kamen die ersten Steigungen und dunklen Wolken. Bis Butzbach gings noch gut, dann holte mich ein Platzregen mitten auf einer Feldstrecke ein... Dann sah ich nahende Gewitter, es tat sich aber nichts, in einem Maß an Selbstüberschätzung brauste ich den nächsten Hügel hoch um mich spontan von den gefühlt nahe einschlagenden Blitzen in einen Bauernhof mit Hofladen zurück zu flüchten. Hatte dann mit dem Besitzer und seinem Boxer eine nette halbe Stunde über seinen Hof erzählt. Inzwischen fielen dann auch noch Tischtennisball große Hagelkörner vom Himmel. Den Mann ließ das kalt. Passiert hier öfter. OK, deshalb „Hoher Taunus“. Dann weiter, doch kaum war ich auf dreiviertel des Hügels, kam etwas überraschend das Gewitter zurück. Hab ich ein paar Pferde aus ihren Boxen vertrieben und mich dort länger untergestellt. In einem letzten Kraftakt über den Hügel und noch Einen und dann war ich in Usingen. Durch die kalte Küche zum Campingplatz und das nächste Gewitter abgewartet. Ca. 2 Stunden...

Campe jetzt zwischen einem gurgelnden Bächlein, einer Bundesstraße und nach dem Gewitter kamen tausend Flieger. Wie soll man da schlafen???

P.S. Wieder kein O2 Netz! Mitten in Hessen!!!

km: -- (mit dem Auto viele)

Wetter: sonnig, ein paar vereinzelte Wolken, sehr warm...

Mit Susanne nach Fulda gedüst, durch das schöne Hessen. Coole Landschaft hier.

In Fulda den Dom besichtigt, was toll. Komplett restauriert, super sauber und schön. Die Bilder alle top restauriert. Hier hat die Katholische Kirche Geld!

Die Altstadt ebenfalls sehr schön.

Dann zum Naturpark Hoher Vogelsberg und rauf. Was eine Aussicht... :-) Etwas diesig zwar, aber die Tower von FFM zu erkennen. Hessen kann so schön sein. ***grins***

Auf dem Rückweg dann noch hier und da geschaut. Eine tolle Tour.

Ein toller sonniger Tag. Danke Susanne.

km: 13

Wetter: lockert auf, partial trocken,...

Bettina ist im Zug Richtung Fulda und zu Hause gut angekommen.

Ich mache Besuchswochenende bei Susanne.

Sonntag geht’s dann weiter für mich Richtung Usingen...

P.S. Wieder kein O2 Netz! Mitten in Hessen!!!

km: 75

Wetter: Nieselregen, Wind, stark bewölkt

Aufgestanden, Regen. Frühstück, trocken. Los Nieselregen.

Quasi im permanenten Nieselregen durch die Gegen geirrt. Waren heute auf sehr verschlungenen Wegen unterwegs... Aufgrund des Wetter Haben wir uns entschlossen nur bis Mücke zu fahren. Alles Andere wäre außerdem zu weit geworden.

In Alsfeld das nette Städtchen begutachtet und dabei recht kalt geworden. Regen und Wind ist irgendwie zum Radfahren doof.

Dann, kurz vorm Bahnhof in Mücke, vor der Volksbank, ging Bettina plötzlich die Luft aus. Eben noch schnell den hinteren Schlauch gewechselt, Fahrkarte besorgt und zum Campingplatz nach Groß Eichen gefahren.

Nun sitzen wir hier, die letzte Nacht zusammen. Bettina fährt morgen mit der Bahn zurück und ich beginne meine Besuchstour.

P.S. Wieder kein O2 Netz! Mitten in Hessen!!!

km: 76

Wetter: bewölkt mit mit sonnigen Abschnitten, wieder viel starken Wind VON VORN!

Von Hessisch Lichtenau rauschten wir über Spangenberg nach Malsfeld. Dann gings etwas krepelig über die Dörfer nach FALKENBERG! Im Schloß angekommen, liegt übrigens hinter nem recht hohen Hügel..., wurden wir erst mal über die Institution informiert (zur Resozialisierung von Drogenabhängigen) und machten dann noch ein Päuschen unterm Baum am Brunnen auf dem Schloßplatz.

Von da kürzten wir so einige Ecken ab und hangelten uns von ausgeschilderten Radweg zu ausgeschilderten Radweg. Irgendwann glaubten wir in Schwalmstadt angekommen zu sein. Also Ziegenhain... Am Bäcker machten wir kurz halt, ich erspähte einen Frisör und nu sind die Haare kurz... ***grins***

In Ermangelung eines Campingplatz, Jugendherberge, Naturfreundehauses sind wir in einem „Hof“ angelandet. Hof Weidelbach irgendwo am „Nordbahnhof“. Komisch so ohne Zelt. Irgendwie vermissen wir es...

P.S. Heute kein O2 Netz! Mitten in Hessen!!!

km: 57

Wetter: Sonnig mit Sturmböen, teils stark bewölkt, gerade noch trocken

Der Tag, als der Wind von vorn kam!

Mit einem sonnigen Frühstück in den Tag gestartet. Noch schnell die Karte geprüft, diese wehte dann auch plötzlich vom Tisch. Das hätte uns Warnung sein sollen. Und los. In einem heißen Ritt ging es Bergab ins Städtchen und dann standen wir plötzlich etwas verlassen im Wald. Schiebender weise quälten wir uns über einen Höhenkamm und polterten recht unsanft zu Tal. Von da ging es den Werra-Radweg entlang nach Witzenhausen. Eigentlich sollte es rollen, doch der Wind verhinderte dies sehr vehement. So mußten wir selbst bergab treten, treten, treten. Trotz schöner Radwege und leicht welligem Gelände raubte uns der „Sturm“ die Luft. In Hessisch Lichtenau waren dann Schluß. Mit etwas Glück fanden wir Unterschlupf im Naturfreundehaus.

Jetzt bin ich komplett aus meiner Etappenplanung raus. Sie war vorher schon nicht gut, aber mal sehen wies weiter geht. Ich werde berichten, sofern Strom und Onlineverbindung zu Verfügung stehen. :-)

P.S. Sorry, daß keine Bilder kommen, aber O2 ist bisher nur sehr spärlich bis garnicht vertreten gewesen. Reicht leider nicht um Bilder hochzuladen...

km: 81

Wetter: Regen aus dem Harz, starke Bewölkung Richtung Hessen, mit sonnigen Abschnitten

Unser „Verfahrtag“.

Nach dem uns Regen den Abschied aus dem Harz etwas vermieste, bleibe es den restlichen Tag dann doch noch trocken. Langsam gondelten wir die Berge rauf und runter. Leider verfuhren wir uns des Öfteren, weil die Beschilderung für Radfahrer doch einiges zu Wünschen übrig ließ. Schlussendlich hatten wir nach 80 Kilometern die Nase voll und krabbelten mühselig einen Kilometer bei 10% Steigung zum Campingplatz. Ganz schön heftig hier, so zwischen Harz und Kassler Berge...

km: 69

HEX: zwei Stationen nach Thale

Wetter: bewölkt mit sonnigen Abschnitten, abends Gewitter

Den Harz gequert! Mit Allen Höhen und Tiefen, steilen Schiebepassagen im Wald, wilde Abfahrten, Landstraßen und auch einwenig verfahren.

Von Thale gings los, quer runter nach Appenrode.

Die Beschilderung der Wege teils abenteuerlich teils konfus oder garnicht vorhanden. Aber der Weg an sich war wieder schön. Die Wälder hier haben schon was.

Kaum hatten wir die Zelte aufgebaut, schon begann es zu regnen und später kam noch ein Gewitter dazu. Der Donner rollte durchs ganze Tal. Voll cool... :-)

km: 94

HSB: 2 Stationen (Bad Suderode – Quedlinburg)

Wetter: Sonnenbrand auf Oberschenkel und Wade links...

Aufgrund einer kleinen Fehlplanung, der „R1“ führt nicht über die Landstraßen und bietet deshalb auch deutlich mehr Kilometer, ein paar Abkürzungen nehmen wollen.

Also von Bernburg gestartet, ein Stück den Saale-Radweg entlang nach Nienburg, dann mittig durch Straßfurt durch und plötzlich begannen die ersten Ausläufer des Harz. Noch guten Mutes wurden die Wellen mit dem großen Blatt weggedrückt. :-) Dann die erste Abkürzung genommen und rechts am „Concordia See“ vorbei. Langsam bekam auch das kleine Blatt die Kette zu spüren. Von Falkenstein aus schnauften wir zur Konradsburg und auf dem kleinen Blatt nach Gernrode. Kilometermäßig hätte es hier schon gereicht, aber eigentliches Ziel war Thale. Also flugs die Bahn (Dampflok mit drei Waggons und Fahrradanhänger) nach Quedlinburg genommen und prompt den Anschlusszug nach Thale verpasst. Dem Komfort einer Jugendherberge erlegen, diese in Quedlinburg angesteuert und bezogen.

Ein anstrengender Tag neigt sich dem Ende bei Pizza und Nudeln.

Morgen geht’s mittig rein in den Harz. ***grins***

km: 79

Wetter: sonnig, blauhimmelig, warm

Nach einer kurzen Besichtigung der Meisterhäuser und Bauhausuni verließen wir Dessau und fuhren durch Biosphärenreservat Mittelelbe nach Aken. Von dort wurschtelten wir uns umständlich, immer der Beschilderung „R1“ folgend bis nach Köthen. Bettina warf einen Blick in die Uni und wir umrundeten den Marktplatz. An der Fasanerie vorbei ging es auf verschlungenen Wegen, mit Umleitung „R1“ zu einer Mühlenbäckerei (leckeres Roggenbrot erworben) und dann nach Bernburg (Saale).

Auf unserem Weg heute haben wir einige Hautrötungen als Dreingabe bekommen, konnte in kurz radeln, sofern man es denn mochte und die Landschaft war wieder ein mal schön.

Deutschland vom Rad aus betrachtet ist ein echt schönes Land.

Morgen nähern wir uns dann dem Harzer. :-)

km: 56

Wetter: Sonnig, schön

Irgendwann in der Nacht hatten wir noch Besuch von „???“ (Nutria oder Waschbär). Jedenfalls wollte irgendwas unseren Fressalienbeutel aus Bettinas Vorzelt klauen. Sie hat ihn aber tapfer verteidigt. :-)

Gleich hinter Bergwitz zum Ferropolis, da wo die großen Abraumbagger stehen, und große Augen gemacht.

Weiter Richtung Oranienbaum. Dann irgendwo im Nichts plötzlich ein helles metallenes „pling“... Meine Felge hinten auf gut 10 cm aufgerissen. Was nu? Guter Rat war teuer. Mit Tape und Falknerprospekt die Stelle von innen abgedeckt und in langsamer Fahrt, ca. 10 km, bis Oranienbaum geschlichen. Cooler Bikeshop da. Leider war der Inhaber zur Eurobike in Köln... Keine Bahnverbindung nach Dessau! Weiter in noch langsamerer Fahrt auf gut geteerter Straße bis Wörlitz. Im hintersten Winkel der Stadt ein Fahrradladen gefunden. Das Rad fast tragend über das alte Kopfsteinpflaster angekommen. Neues Hinterrad gekauft, montieren lassen und weiter gings über verschlungene Wege (ein winziges Stück Elbe-Radweg) Richtung Vockerode (ins Kraftwerk eingefahren) und dann beim Biber vorbei nach Camping Mildensee.

Camping Mildensee liegt direkt auf der A9, entsprechend laut...

Ein Tag zum davonlaufen...

km:50

Wetter: sonnig :-)

Aus Burg Rabenstein startend, schöne Burg, ging es Richtung Klein Marzehns. Danach folgten Alleen von Obstbäumen (Pflaume, Apfel, Birne) und Sträuchern (Schlehen, Holunder) wo wir uns reichlich bedienten. Fürs Abendbrot ernteten wir frisch vom Feld Kartoffeln, Mais und Schnittlauch.

Zur Hälfte des Tages besichtigten wir Lutherstadt Wittenberg, gönnten uns einen kleinen Snack und suchten die Thesen...

Bis Bergwitz war es dann nicht mehr weit, wo wir an einem See einen super schönen Platz für unsere Zelte zugewiesen bekamen.

Bei Pellkartoffeln mit Quark, Leinöl und Schnittlauch, mit Mais und als Nachtisch Birnen ließen wir den Tag ausklingen.

Den ganzen Tag schien die Sonne und es war angenehm temperiert.

Vom Feld in den Mund, frischer gehts kaum.

km: 73

Wetter: bewölkt bis Sonnig, viel Gegenwind, trocken, Langarmshirt+Weste

In Ferch bei Sonne gefrühstückt und bei leichter Bewölkung los. Den gut ausgeschilderten R1 folgend mit einem kleinen Abstecher nach Beelitz (ohne Spargel) über die ländlichen Dörfer (in der Springbachmühle, auf der Sonnenterrasse am See, ein Päuschen gemacht, in Belzig noch ein wenig durch die Altstadt getrudelt) bis Raben. Kurz abgezweigt nach Rädigke auf einen kleinen Campingplatz in der Nähe der Burg. :-)

Hier gibt’s auch nur ein paar Mücken,erträglich.

Morgen gibt’s zum Frühstück den Anstieg zur Burg...

Radeln und Campen ist sooooo schön... ***fettes Grinsen***

km: 56,50

Wetter: durchwachsen, Nieselregen, +15°C

Zügig zu Bettina geradelt, zwischendurch drei mal die Taschen hinten neu befestigt.

In einem kurzweiligen Entscheidungsprozess

die Katze dann doch nicht mitgenommen.

Dann Richtung Potsdam losgedüst. In Potsdam erst mal die Regenjacken rausgekramt und bei kurzen Schauern gen Ferch.

Ferch Neue Scheune ist ein netter Campingplatz. Endlich mal wieder Zelt aufstellen. :-)

Alles gut hier, bis auf die Mücken.