HH - B 2017

                  Bei

          „RUCOLA“

         fehlt doch ein

                „M“

                          (Silvia ruft rein: Die Bedeutung dieses Satzes erahnte keine/r beim Start.)

Beluga
Beluga

Nachhause Radeln von Wedel aus.

Eine Septemberreise vom 02.09.-10.09.2017

         

Samstag

Die Anreise

Berlin – Hamburg (per Bahn) – Wedel [40km]

Schön gemütlich am Morgen losgerollert, ein paar Test mit der neuen Knipskiste gemacht, rechtzeitig am Hbf angekommen.
***juhuuu*** es gibt wieder Johannisbeerschnecken…
Hinten wartete schon Silvia auf mich. Kurz geklärt ob wir alles mit haben, uns geschüttelt als wir den ADFC Trupp gesehen haben, nee, wir fahren lieber unsere eigenen Touren. Gleis per „Ab“-Zug erreicht und pünktlich aus Berlin losgekommen. Das Fahrradabteil war schon recht voll. Der Zug kommt aus Dresden. Völlig unspektakulär und pünktlich in Hamburg angekommen.

Bei Sonnenschein zu „Oberhafen-Kantine“ gerollt, die auch prompt öffnete. In Windeseile füllte sich der Laden. Zwei Bouletten und zwei Fritz Cola später gings weiter.
Am Polizeirevier vorbei, ein Blick auf die Elbphilharmonie erhaschend, nach St. Pauli. Gürtel und Ohrstopfen geholt, Davidwache fotofiert und ab durch die Mitte zum „Schellfisch Posten“. Etwas versteckt und klein, gefunden. Ab Fischereihafen ging es dann an der Elbe entlang. Über der Teufelsbrücke schwebte ein Beluga, cool. Am Ausflugslokal wurde geheiratet, Hamburg hat echt was zu bieten.
Bis zur „Treppe“ war es dann auch viel zu kurz. Gleich zum Pier 13 abgebogen, Bar aufgebaut, Zimmer zugemüllt und runter zum „Willkomm Höft“. Bei Fischbrötchen und Bier begrüßten und verabschiedeten wir ein paar Schiffe. Ach, schön hier.
Ein schöner Tag!

(Srr: Nix hinten war ich, sondern ganz weit vorn. Bei der Hochzeit wollten wir uns als Onkel und Tante aus Amerika ausgeben, keiner hätte es gemerkt, aber Thomas wollte nicht… so lecker Häppchen.
Das erste M vom Rucola wurde gefunden.)

    

mein Radl
mein Radl
Hamburg Hbf
Hamburg Hbf
Oberhafen-Kantine
Oberhafen-Kantine
Elbphilharmonie
Elbphilharmonie
Davidwache
Davidwache
Schellfisch Posten
Schellfisch Posten
Wunderbar…
Wunderbar…
Bar
Bar
Tagesausklang
Tagesausklang

Sonntag

Sonntag

Kaffee Runde linkselbisch

Pier 13 – Stade – Agathe – Pier 13 [49km]

Rausgeschaut, Sonne ***hopp, hopp, hopp*** die linkselbische Stade Runde steht an.
Mit der Fähre nach Lühe und gleich an der Elbe, vorm Deich, bis nach Stade. Wie schön das hier ist und warm. Ich wusste gar nicht, wie viel Apfelbäume hier stehen. Oben vom Deich aus betrachtet, bis zum Horizont…
In Stade war Flohmarkt, waren wohl alle Einwohner der umliegenden Dörfer da. Wirkte voll.
Unser Weg, abgesehen vom falsch gedownloadeten komoot Track, führte uns dann zu Agathe Café. Hinten auf der Terrasse, bei Sonne, gab‘s Kuchen und Tee, eine sonnige Aussicht aufs Land und gelegentlich ein Zug. Perfekt…
Der Weg zurück nach Wedel war dann Radwegrollern. Das erste Fischbrötchen und das zweite gab‘s dann gleich noch vor der Fährfahrt.
Wir blieben dann gleich beim „Willkomm Höft“ und guckten Schiffe. Abendbrot? Na klar, Bier und Fischbrötchen...
Ein schöner Tag!

(Srr: So große Apfelplantagen habe ich noch nie gesehen, das Alte Land …. und essen durfte ich keine, so frisch vom Feld, Aufpasser Thomas, Spaßbremse. menno.
Am Abend fanden wir das zweite M vom Rucola.)

    

Fähre
Fähre
drüben…
drüben…
überall…
überall…
Stade
Stade
bei Agathe
bei Agathe
schööön
schööön
Autos?
Autos?
recht leer
recht leer
Abendbrot I
Abendbrot I

Montag

Montag

Frische Brise

Pier 13 – Hamburg – Tesperhude [68km]

Bei einer frischen Brise fuhren wir über die „Berge von Blankenese“. Ich glaube so würde es Silvia ausdrücken? Über einen kleinen Hügel führt uns der Weg oben lang nach Hamburg. Von der Elbchaussee ging‘s direkt zur Elbphilharmonie. Optisch nett. Dann folgte ein Wirrwarr aus Straßen und Baustellen, aus dem wir uns schließlich per manueller Befragung von Einheimischen entwirrten. Durch schöne Parks und hinterm Deich, nett hier. Es rollt, Sonne und etwas Wind im Rücken, eine Art Bahntrasse unter uns, das funktioniert. Die Weiden voll fetter Steaks. Erst in Geesthacht trafen wir wieder auf die Elbe.
Kernkraftwerk Krümmel zügig hinter uns gelassen und schwups waren wir am Quartier.
Das schöne Wetter nutzend, noch ein Blick auf die Elbe geworfen, von einer Sonnenbanke, bei „einem“ Gläschen Rum.
Ein schöner Tag!

(Srr: War ja klar, versprochen kein Berg auf der Strecke und …..Blankenese liegt im Hochgebirge von Hamburg, unglaublich und keiner weiß es. Krümmel war ungefährlich, 2011 wurde das KKK, AKW, KKW runtergefahren, ufff, Glück gehabt.
Am Abend fanden wir das dritte M vom Rucola.)

    

Pier 13 Quartier
Pier 13 Quartier
Elbphilharmonie
Elbphilharmonie
Trasse
Trasse
Steaks :-)))
Steaks :-)))
Krümmel
Krümmel
Tesperhude
Tesperhude
Elbe…
Elbe…

Dienstag

Dienstag

Bergetappe (aus Silvias Sicht)

Tesperhude – Thießau [62km]

Die lustige Bedienung zum Frühstück war etwas verpeilt, so dass wir phasenweise unsere Zutaten zum Frühstück bekommen haben.
Vom Frühstückstisch gleich in den Wald, eine hügelige Strecke auf gnurpeligem Boden. War aber schön.
Aus dem Wald, landeten wir in Lauenburg. Altes Kopfsteinpflaster, schönes Fachwerk, ein Schiffrufer, das ist gemütlich hier. Auf der anderen Seite folgt dann „Deichfliegen“. Über Kilometer, hinterm Deich, weit weg von der Elbe, Betonstraße. Das meterte. Leider hatte das dumme Melkhus zu. ***grummel*** War ein schöne Drittelmix bis hierher, Wald, Hügel, Deich.
Dann hatten wir unsere Begegnung mit der Fugennatter. Die erste Schlange, etwa Daumendurchmesser dick, schlängelte sich bei unsere Ankunft tunlichst und schnell ins Gras. Das zweite Exemplar, Marke Tochter, lies sich noch etwas bestaunen, fotofieren und glitt dann elegant in die Fuge und von dort auch ins Gras. Weg…
In Neu Darchau, das empfohlene Café besetzt, nicht bedient worden. Eine Gruppe Mopedfahrer aus der Schweiz hatten die ungeteilte Aufmerksamkeit der Bedienung. Also wieder weiter.
Ab hier folgten wir der Empfehlung von „Tante Storch“. Anfänglich noch Straße, dann Waldweg, dann Elbauenweg, dann Trampelfad und schlussendlich Krebsgebiet. Nach drei tollen Kilometern tauchten wir wieder an einer Straße auf, fuhren eine elegante rechts links Kombination und nahmen unser Quartier bei Tante Storch ein.
Sehr sympathisch war mir die Fernsehecke...
Dort trafen wir noch die „blaue“ Gruppe. Sportradler auf dem Weg nach Berlin. Hatten wir vorm „Zollhaus“ gesehen. Ähnliche Route, nur leider nicht so viel Zeit wie wir. Etwas zügiger unterwegs. Der Abend verging dann auch mit Radlergeschichten recht schnell.
Ich hab den Tag genossen.

(Srr: Wenn es nur eine Bergetappe gewesen wäre, nein, das ist alles steigerungsfähig.
Es war eine Berg-, Hunger-, Durst-, Hoppel- und Schlangenwürgeetappe, kreuzgefährlich. An der Kiesgruppe im tiefen Wald dachte ich schon, jetzt ist es vorbei.
Am Abend fanden wir das vierte M vom Rucola.)

     

Wald
Wald
Kopfsteinpflaster
Kopfsteinpflaster
***haaaallo***
***haaaallo***
Natter
Natter
Deichfliegen
Deichfliegen
Rast
Rast
Elbauen
Elbauen
Tante Storch
Tante Storch
…

Mittwoch

Mittwoch

Fährtag

Thießau – Cumlosen [72km]

Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen war etwas regenverhangen. Das gab sich aber und beim ersten Sonnenstrahl fuhren wir los.
Auf der folgenden Straße trafen wir einen fast Prinzen (Frosch), der aber etwas doof, plötzlich vor ein Auto hupfte… ***platsch*** :-(

(Srr: Der war nicht doof, der hatte nur Augen für mich, war völlig in Liebe zu mir erstarrt, tja, das war es dann, Glück vorbei wo es noch nicht begonnen.)

Von Hitzacker, einem putzigen Städtchen, per Fähre (die nur für uns fuhr) ans nördliche Elbufer. Dort sollten wir auch den Rest der Reise bleiben. Danach folgten wunderschöne Elbauen. Raubvögel ohne Ende, weiße „Elb-Flug-Antilopen“, Kühe, erste Begegnungen mit Schafen, Pferden und ein paar andere Tourenradler. Hinter uns immer die schwarze Wand, aber wir waren schneller. Zumindest eine Zeit lang.
Bei Rüter sind wir dann in den Osten eingereist, nach McPomm.
In Dömitz warfen wir einen kurzen Blick in die Zitadelle. Die schwarze Wand schon im Nacken spührend.
In Mödlich, kurz bevor uns der Regen dann doch noch eingeholt hatte, das ersehnt/empfohlene Café. Bei Gulasch mit Nudeln und Wildschweinwurst warteten wir das Gewitter ab. ***hihihi***
Mit Rückenwind flogen wir die restliche 20 km übern Deich. Silvia ist gerast, als wäre er Teufel hinter ihrer Seele her. Oder war's der Sensenmann? Oder Nudel-Power???
Mittlerweile sind wir dann in Brandenburg. Wir querten die Grenze bei Gaarz.
Im, sich etwas versteckenden, Cumlosen bezogen wir Quartier in einem Landgasthof, direkt am Storchenradweg. Unsere Fahrräder bewacht ein drolliger kleiner Hund.
Das Elbufer ist ein sehr schönes Naturparadies.
Das war heute eine schöne Strecke, ein schöner Tag!

(Srr: Am Abend fanden wir das fünfte M vom Rucola.)

    

Prinz
Prinz
Fährfahrt
Fährfahrt
viel Wolle
viel Wolle
Zitadelle
Zitadelle
Sensenmann
Sensenmann
Wachhund
Wachhund

Donnerstag

Donnerstag

Der „etwas“ nasse Tag

Cumlosen – Havelberg [58km]

Nach einem guten Frühstück vertrieben wir den Hund vom Hof, packten die Räder, Regenklamotten obenauf, fuhren zurück zum Elbdeich und weiter ging’s mit Rückenwind aufm Deich, nach Wittenberge. Einmal die Hauptstraße rauf, abgebogen und wieder am Deich. Im Nachbarort Rühstädt stellten wir uns bei Regen in nem kleinen Lokal unter. Stärkten uns mit Bockwurst und Süppchen. Schauer abgewartet und weiter.
Hatte ich mich schon auf die Strecke zwischen Elbe und Havel („Biosphärenreservat Mittelelbe“ Gnevsdorfer Vorfluter) gefreut, sollte nur bis Juni 2016 gesperrt sein, kam die Ernüchterung auf dem Fuß. Strecke gesperrt. OK, und warum fahren die Anderen da lang? Wir nicht, noch etwas Deich gerollert, noch ein Sperrschild gelesen, Straße. Im nächsten Dorf entdeckte Silvia einen grünen Pfeil, wir folgten und landeten genau am Wehr Quitzöbel. Hier also fließt die Havel in die Elbe. Der Förster sagte, wir könnten hier weiter fahren, alles offen. Dem war dann auch so.
Auf dem Weg nach Havelberg trafen wir noch auf eine Versammlung von Dixies. Wie lustig sieht das denn aus, wenn alle Festivalbesucher schon weg sind und nur noch Dixies auf der Wiese stehen. Sehr sehr cool.
Über die Brücke und wir standen vor unserem Quartier. Etwas lustiges Zimmer, kontrastreich eingerichtet, Steckdose ca. 4m übern Bett, Bad übern Flur, für uns beide exklusiv… Und es hat hier den typischen Ostgeruch nach Ost-Sauber-Mach-Zeug.
Ich gleich losgestürmt zum Touri-Büro. Drei Schritt war ich da. „Ja, morgen reißen sie das Wehr ein…“ OK, hatten die Schilder also theoretisch ihre Berechtigung, wenn auch etwas zu früh aufgestellt.
Nach Besichtigung des Doms im Schnelldurchlauf, übrigens ein lohnender Besuch und dem Kauf einer Flasche Cola (?), speisten wir lecker Kohlroulade und Aal bei „Zur Domtreppe„.
Aber das Kurioseste des Abends waren drei Esel, die die Domtreppen hoch geführt wurden...
So Tage sind trotz Regen schön.

(Srr: Kurz vor Havelberg auf dem Deich lief ein großer Rucksack mit Spinnenbeinchen. Ein alter Mann (ca. 70) war unterwegs von Linz, über die Slowakei, Ungarn, Dänemark runter ins warme Sizilien. Jeden Tag ca. 40 km laufen, oh mein Fahrradgott …..
Am Abend fanden wir das sechste M vom Rucola.)

1. Defekt der Reise: Low Rider rechts, Schraube innen lose. Komisch!

    

Storchenradweg
Storchenradweg
Deichfliegen II
Deichfliegen II
Wittenberge
Wittenberge
Regen?
Regen?
Havel in Elbe
Havel in Elbe
Katerstimmung
Katerstimmung
sieht gut aus
sieht gut aus
Dom
Dom
Treppenesel
Treppenesel

Freitag

Freitag

Full wet Gore Day

Havelberg – Semlin [60km]

Nach einem etwas einfachen Frühstück, dem Havelradweg folgend, verließen wir unser etwas merkwürdiges Quartier in lang. Rüsteten aber alsbald auf Full Gore auf.
Komisch hier, eine Weite wie Amerika, Rinder, leider eine etwas gräuliche Landschaft.
Kurz vor Rehberg wollten wir uns unterstellen und fanden dann auch ein Schrägdach Picknickplatz.
In Schollene gabs Mettwürstchen, Brötchen, Apfelschorle, Kakao und Kekse. Eine Zwischenstärkung.

(Srr: Und auf dem Feldweg gab es eine Matschdusche für Silvia von so einem bösen Bauernlümmel mit dickem Traktor.)

Dann genossen wir die Schleife vor Rathenow, wenn hier die Sonne scheinen würde... Trafen auf Kompanie Biber, sahen eine 30%ige Steigung, ich musste noch schnell auf einen Vogelbeobachtungsturm, machten noch mal schnell PinkelPause an nem Biwak Platz für Paddler. Next Abzweig Rathenow.
In Rathenow bogen wir scharf links ab und nahmen die letzte 7km in Angriff. Quasi immer geradeaus erreichten wir den Land Gasthof, bzw. das angeschlossene Restaurant, geschlossen. Und ich hatte die Regensachen schon aus… Der Gastgeber kam dann und wir mussten nur 400m weiter zum Quartier. Da es ein Zimmer oben und eines unten gab, war die Aufteilung schnell erledigt. Trocken gelegt, geduscht, wieder trocken gelegt, Regenjacke wieder an und zum „Eis“. Leider macht die Fischerbude heute! früh zu. Der angrenzende Italiener sah komisch nobel aus, im Tanzschuppen war merkwürdige Musike, dann zu unserem Wirt. Ein lauschiges Plätzchen am Ofen, das Feuer loderte schon, leckere Essen, ein kühles Bier, so ließen wir den Abend ausklingen.
Echt schade, dass wir nur viel Graues gesehen haben.

(Srr: Am Abend fanden wir das siebte M vom Rucola und das wirkte irgendwie enorm. Die Treppe nach unten war steil.)

    

Rehkirche?
Rehkirche?
Beobachtung
Beobachtung
kurz vor…
kurz vor…

Samstag

Samstag

Fifty Kilometer of Grey

Semlin – Ketzin [59km]

Laut App soll es um 10 Uhr aufhören zu regnen. Gut, unsere Startzeit, mussten wir auch aus dem Landhaus raus sein. 10 Uhr, strömender Regen. Wir packten die Räder, stellten sie unter, gaben die Schlüssel ab, verkrümelten uns für ein Stündchen unter den überdachten Grillplatz. Um 11 machten wir dann los, Regenklamotten waren Pflicht. Leichter Nieselregen begleitete uns fast den ganzen Tag. Alles grau in grau. Bei Sonne ist‘s hier bestimmt schön grün.
Noch ein Stück am See entlang, Dank Knotenpunktsystem recht gut den Weg quer durchs Land gefunden. Kopf runter und durch...
Am Beetzsee in Ketzür fanden wir eine leckere Kürbissuppe und konnten endlich unsere Gore Klamotten ausziehen. Silvia meckerte noch was rum wegen vermeintlicher Berge und Wind und so... OK, es gab etwas Wind und manchmal konnten wir ein Blick übers Land werfen, und auch ja, ich hatte mich mal wieder verfahren, aber... ;-)

(Srr: Nein, nicht gemeckert, ich war tief, tief enttäuscht. Kein einziger Berg war abgetragen, im Gegenteil, es waren welche herbeigeschafft, Thomas !)

Es folgte ein schöner Radweg bis kurz vor Ketzin, danach etwas Straße. Bei der Einfahrt zum Brückenkopf in Ketzin wars dann auch wieder richtig sonnig. Cool mit den Seen hier. Wahrscheinlich 1000 Mücken im Sommer, aber optisch sehr schön.
Unser Quartier, an einem Stichkanal gelegen, mit Ruderboot und Abendbrotbanke. Kurz bei Lidl Brot geholt und ab auf die Banke. Entchen guckten uns beim Speisen zu. Ein Sport-Angler, neben uns, zeige uns Schlei und Brasse. Idefix wollte dann noch an Silvias Verpflegungsbeutel pinkeln. Obwohl er eigentlich gar nicht ans Wasser durfte und die Tür zu war. Wie konnte das passieren???

(Srr: Idefix war der Gipfel, ich war aber reaktionsschneller, Beutel gerettet vor dem undichten Pinkelköter.)

Eine Wasserratte erfreute uns mit ihrem Treiben am anderen Ufer, über uns glitten Reiher geräuschlos durch die Luft, dann kamen die Mücken.
Der letzte Abend endete inhäusig…
Ein halbfeuchter Tag, leider viel zu grau für die schöne Landschaft, durch die wir vermutlich geradelt sind. Der sonnige Teil des Tages war wieder sehr schön.

(Srr: Am Abend fanden wir das achte M vom Rucola.)

    

irgendwo…  :-(
irgendwo… :-(
hier oder dort
hier oder dort
Abendbrot
Abendbrot
Idefix I
Idefix I
Idefix II
Idefix II

Sonntag

Sonntag

Der “schlechte” Plan

Ketzin – Home [70km]

Wollte ich morgens Silvia zum Frühstück abholen, war sie eingesponnen. „Spinne am Morgen, Kummer und Sorgen“. Es sollte sich bewahrheiten... :-(

(Srr: Danke für die Befreiung, es war kein Turm, aber eine echt schlimme, dicke, gefährliche bissige Riesenspinne. Thomas du bist mein ungekrönter Held, Danke.)

Frühstück im Spinnenpalast mit Honig gefülltem Glasbären. Etwas früher als gewohnt fuhren wir Richtung Ketzin. Es zog uns nach Hause. Die Sonne lachte wieder, es könnte ein schöner Tag werden (aber der Spinnenspruch...).
Totale Ruhe, kaum ein Mensch. Nach zweimal falsch abbiegen und Treckerweg und Wildschweinspuren, waren wir am Havelkanal. Über etwas schlechte Wegstrecke holperten wir dahin. Ist schon klar warum das hier kein ausgeschilderter Radweg ist. Wurde dann aber besser und ausgeschildert. Wettangler packten gerade zusammen und alsbald mussten wir den Weg verlassen und über eine Brücke. Dahinter trafen wir dann auf einen „naturbelassenen“ Radweg. Wir kniffen und nahmen die Straße. Weit vom Kanal ging‘s dann auch mal auf Bundesstraßen lang. Der seltene Sonntagsverkehr störte nicht weiter, war auch alles Radweg. In Wustermark erkannte ich den Abzweig nach Elstal wieder, war es wirklich schon wieder ein Jahr her? Wir bogen aber gleich wieder ins Grün ab. Silvia wollte den harten Weg! Jetzt nahmen wir aber ein Stück des „naturbelassenen“ Radwegs. Eine schöne Strecke. Über einen Campingplatz und durch eine Gartenkolonie. Schlussendlich landeten wir, wie prophezeit, vor der gesperrten Brücke von Brieselang. Kann einer ahnen, dass die die Brücke gemeint haben? Kein Hindernis für uns. Was danach kam dann schon. Es folgte ein 10km langer Irrweg vor den Toren Berlins, bis wir wieder einen ordentlichen Radweg unter den Rädern hatten. Ab Schönwalde ging alles sehr schnell, Havel-Glien-Radweg, Henningsdorf, Kopenhagen Radweg, Tegel, Nordgraben, Fertig. Hier verließ mich Silvia dann auch.
Das etwas wehmütige Ende einer coolen Tour durchs schöne Deutschland. Nordgraben Ecke Oranienburger.
Wäre die Strecke nicht so blöd gewesen, es wäre eine super Etappe zum Abschluss des Urlaubs geworden.

(Srr: Heul doch, wenn Du keine Karte lesen kannst ;-)) Ich wusste nie wo wir waren.
Es war die coolste Strecke der Tour, Herausforderung pur, alles geschafft. Ilegal eine gesperrte Brücke gequert, den Bauern das Feld gepflügt, ein Pferd mit Reiterin wies uns den Weg, super Picknick an der Schleuse, alles gut am Ende des Tages.

Aber was fehlte? Ja, das neunte M vom Rucola, das ist traurig lieber Thomas!)

    

uuaaah…
uuaaah…
Abschnitt 1
Abschnitt 1
gefährliche Natur
gefährliche Natur
Natur Radweg
Natur Radweg
laaangweilig
laaangweilig
fertig… :-(
fertig… :-(

 

     

Was es noch zu sagen gibt:

  • FISCHBRÖTCHEN!

  • Fette Kähne

  • Sonne und Tee

  • St. Pauli...

  • 538km durch schönes Deutschland gerollert

  • Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht

  • Im Regen fahn ist gar nicht so schlimm, wenn man nicht allein ist ;-)

  • Schade, dass wir ein bisschen Landschaft durch Regen verpasst haben

  • Urlaub war zu kurz, die „Nachwehen“ zu heftig

  • Nächstes Jahr Elbe II ***hüpf***

  • Gute Nacht!

(Silvia ruft rein:
Das Alphabet hat zu wenige M, darum sollte man sich mal kümmern.
Die Elbe ruft …..
Toller entspannter Urlaub, jede Nacht 10 Stunden Tiefschlaf, etwas Alphabet, fast alles gut.
Regen ist nicht so schlimm wie Bergetappen, bitte Thomas, Berge abtragen, ein Jahr sollte reichen.
Icke freue mia…..)

    

Zum Schluss

ohne Worte
ohne Worte